Frauke Lüpke-Narberhaus (1983) ist Journalistin.

Seit Januar 2020 leitet sie das Ressort „Leben“ für den SPIEGEL. In den Monaten zuvor hat sie das Ressort gemeinsam mit einem Team entwickelt, die Themenschwerpunkte: Gesundheit, Psychologie, Familie, Reise und Stil.

Auf Konferenzen, in Workshops und Medien spricht sie regelmäßig über die Entwicklung neuer journalistischer Angebote, über Diversität, Führung und Vereinbarkeit.

Von Januar 2015 bis Sommer 2019 hat sie bento, ein Magazin für #diesejungenleute, für SPIEGEL ONLINE aufgebaut, sie hat eine diverses Team rekrutiert und die Redaktion vier Jahre lang geleitet und weiterentwickelt. In der Zeit erreichte bento auf Social, mit seiner Webseite, der App sowie dem bento-Podcast monatlich Millionen Nutzer*innen – und war führend unter den jungen deutschen Medienmarken.

Von 2010 bis 2014 arbeitete Frauke Lüpke-Narberhaus als Redakteurin in den Ressorts Uni- und SchulSPIEGEL. Dort porträtierte sie am liebsten junge Menschen: Die Sektenaussteigerin, die sich ins Leben kämpft. Das Kind, das um seinen Vater trauert. Die Downsyndrom-Zwillinge, die sich ähneln und doch grundsätzlich unterscheiden.

Frauke Lüpke-Narberhaus absolvierte die Henri-Nannen-Schule mit Stationen bei SPIEGEL, ZEITBerliner Zeitung und Stern View. In Münster und Stockholm studierte sie Politik- und Kommunikationswissenschaft sowie Skandinavistik, in der Zeit wurde sie mit einem Stipendium der Journalisten-Akademie gefördert. Sie arbeitete als freie Journalistin in Schweden, als Arthur F. Burns Fellow in den USA (Gastredaktion Boston Globe) und als Stipendiatin des IJP Nordeuropa-Programms in Island (Gastredaktion Rúv).

In ihrem Blog Zettelgold recherchierte und erzählte sie von Anfang 2013 bis Ende 2017 die Geschichten hinter Zetteln. Das dazugehörige Sachbuch „Herz verloren – Hund gefunden“ ist im Herbst 2016 bei Piper erschienen. „Superschöne Idee“ (MDR), „berührend“ (NDR) und „charmant geschrieben“ (Thüringer Allgemeine). „Urbane Poesie“ (Urbanshit).